Page 4 - denkmalMAGAZIN | Ausgabe 1/2018
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Vorwort
In den knapp zwanzig Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung
Denkmalschutz Berlin verschiedentlich zur Denkmalpflege in
unserer Stadt beigetragen: mit großen Projekten wie der
Restaurierung vom Brandenburger Tor, vom Strandbad Wann-
see, vom Charlottenburger Tor und von der Fassade des
Wilmersdorfer Schoeler-Schlösschens und mit kleineren wie
der Restaurierung der Großen Kaskade im Lietzenseepark,
wie der Beteiligung an der Restaurierung der Waldkapelle
Hessenwinkel und der Friedhofskapelle Rahnsdorf sowie der
Leitung bei der Wiederaufstellung des Hardenberg-Denkmals
vor dem Preußischen Landtag. Dabei war die Stiftung stets
darum bemüht, Freundeskreise zu gründen oder zu betreuen,
die sich der Sorge um die restaurierten Objekte annehmen.
Angesichts knapper Ressourcen der Behörden sind diese
längst ein unentbehrliches Instrument der Denkmalpflege.
Aber nicht nur Denkmale bedürfen der Pflege. Unterstützung
benötigen auch die vielen Gruppierungen, die sich ehrenamtlich
um Bau-, Kultur- und Gartendenkmale kümmern. Deswegen
hat die Stiftung zusammen mit ihrem Förderkreis "Freunde
der Stiftung Denkmalschutz Berlin" im vergangenen Jahr die
Website "Bürger für Denkmale" (www.bürger-für-denkmale.de)
eingerichtet, auf der sich private Initiativen präsentieren
können, die sich in Berlin dem Erhalt und der Nutzung von
Denkmalen widmen. Die Stiftung möchte damit die Öffent-
lichkeit auf die Vielfalt bürgerschaftlichen Engagements im
Bereich der Denkmalpflege aufmerksam machen, zur
Mitarbeit anregen und zur Begründung ähnlicher Projekte
anstiften.
Dem gleichen Ziel, der Förderung und Würdigung bürger-
schaftlichen Engagements, ist auch das denkmalMagazin der
Stiftung verpflichtet.