Page 40 - denkmalMAGAZIN | Ausgabe 1/2018
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Blick von Süden auf das Haus bei Schnee (Foto: Carsten Knobloch)
Denkmalpflegerische Betrachtung durch den
Diplom-Restaurator Gunter Preuß
Der Verein "ParkHaus Lietzensee e.V." hat es ermöglicht,
dass 2017 die Vorbereitungen zur Sanierung des denkmal-
geschützten Parkwächterhauses im Lietzenseepark aufge-
nommen werden konnten. Das funktionell für die Nutzung des
Parks außerordentlich wichtige Gebäude wurde dabei einer
intensiven denkmalpflegerischen Betrachtung unterzogen.
1826 erwarb Job von Witzleben das Gelände um den
Lietzensee. Nach seinem Tod nannte die Stadt Charlottenburg
ihm zu Ehren 1840 sein Anwesen "Park Witzleben". Der Park
befand sich, bis die Stadt ihn 1910 erwarb, immer in Privat-
besitz und war nicht öffentlich zugänglich, auch wenn verschie-
dene Besitzer ihn zeitweise für Besucher öffneten. Der letzte
Besitzer war die "Terrain-AG Park Witzleben", deren Planungen
1904 durch die Verlängerung der Kantstraße nach Westen zur
Teilung des Lietzensees führten. Damit einher ging eine
Aufwertung der Parkanlage zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Die sich ändernden Bedürfnisse der im Umfeld lebenden
Bürger und die zeittypischen Sehnsüchte nach einem Leben
in Naturnähe flossen unmittelbar in die Form der Anlage ein.
1919 übernahm Erwin Barth die Leitung der Umgestaltung
des Parks zum Landschaftspark. Von dessen Wegführung ist
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