Page 37 - denkmalMAGAZIN | Ausgabe 1/2018
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Tipps für Ihren Ausflug
Cafezinho (Bötzowstr. 41). Im gemütlichen, kleinen Café
lädt der brasilianische Wirt und sein freundliches Team zu
einer Kaffeepause bei entspannter Musik mit World Music
Flavour ein. Besonders köstlich die portugiesischen Pastel
de Nata und extrem schokoladige brasilianische Nego
Boms.
Hufelandstraße, im Kiez auch "Rue de Frühstück"
genannt; zahlreiche Cafés, Restaurants und Lifestyle-Läden
für das flanierende, genießende Bürgertum. Vor
Kopfsteinpflaster-flüchtigen Schnellradlern sei gewarnt.
Volkspark Friedrichshain. Von Peter Joseph Lenné
angeregt, wurde der älteste Teil nach Plänen von
Gartendirektor Gustav Meyer zwischen 1846 und 1848
angelegt. Die Gestalt änderte sich durch den Zweiten
Weltkrieg drastisch: Unter den beiden Bergen verbergen
sich gesprengte Flakbunker und die steinernen Überreste
von Berliner Wohnhäusern. Besuchenswerte Einbauten sind
das Café Schönbrunn - zu DDR-Zeiten als Freizeitzentrum
gebaut -, am benachbarten Teich eine pavillonartig
überdachte Friedensglocke der World Peace Bell
Association, eine Denkmal-Stele mit einer Büste Friedrichs
des Großen im rückwärtigen Teil und nicht zuletzt, zur
Brunnen-Saison, der Märchenbrunnen.
Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain.
Diesen 1913 eröffneten Brunnen hat Ludwig Hoffmann
geplant. Seine über einhundert Skulpturen - geschaffen von
drei süddeutschen Bildhauern - verkörpern neun Märchen
der Gebrüder Grimm. Auf Nebenwegen überraschen weitere
Skulpturen und hinter dem großen Brunnen ein lauschig
gelegener kleiner Delphinbrunnen.
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