Page 29 - denkmalMAGAZIN | Ausgabe 2/2018
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Tipps für Ihren Ausflug
Georg Kolbe Museum (Sensburger Allee 25).
Das Museum bietet Ausstellungen zur klassischen Moderne
und zur zeitgenössischen Kunst. Das Atelierhaus-Ensemble,
das sich der Bildhauer Georg Kolbe durch den Schweizer
Architekten Ernst Rentsch und den Bauhausschüler Paul
Linder erbauen ließ, ist zugleich ein bedeutendes Beispiel
der Berliner Architektur der 1920er Jahre. Den Museums-
besuch kann man im "Cafe K" ausklingen lassen, das im
ehemaligen Wohnhaus zum Schlemmen einlädt, oder im
abgeschiedenen, mit Skulpturen des Bildhauers
ausgestatteten Garten.
Haus des Rundfunks (Masurenallee 8–14).
Ein Besuch des ältesten (eigenständigen) Funkhauses der
Welt ist ein Muss für alle Freunde der Neuen Sachlichkeit.
Besonders beeindruckend ist die prächtige, über fünf
Geschosse reichende Haupthalle mit gelbgeklinkerten
Galerien und Georg Kolbes Skulptur "Große Nacht".
Friedhof Heerstraße (Trakehner Allee 1).
Beim Besuch des 1921-24 entstandenen Friedhofs kommen
Naturfreunde und Kulturinteressierte gleichermaßen auf
ihre Kosten. Der interkonfessionelle Friedhof gilt als
Prominentenfriedhof und hat besonders viele Ehrengräber.
Mit seinen um eine Mulde, den Sausuhlensee, angelegten
Terrassen ist er zugleich einer der schönsten Berlins.
Preußisches Landwirtshaus (Flatowallee 23).
Das in der dritten Generation geführte Traditionshaus
befindet sich direkt gegenüber der Einfahrt zum Corbusier-
haus. Durch die Nähe zum Berliner Olympiastadion ist es
auch Anlaufpunkt bei Bundesligaspielen, Großkonzerten und
Veranstaltungen in der Berliner Waldbühne. Geboten wird
neben kühlem Bier und gutem Wein vor allem regionale
Küche.
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