Page 33 - denkmalMAGAZIN | Ausgabe 4/2019
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Eingang Friedhofskapelle Rahnsdorf (Foto: Bodo Ulrich)

        liche Dekor der Wände der polygonalen Apsis freigelegt, die
        nun wieder mit aufgemalten Säulen und bunten Blattranken
        verziert sind.
        Für unsere Bemühungen wurden wir im November 2015 im
        Roten Rathaus vom Landesdenkmalamt Berlin mit der Ferdi-
        nand von Quast- Medaille ausgezeichnet, eine Ehre, die uns
        bei unseren weiteren Bemühungen angespornt hat.
        2016 erfolgte die Restaurierung der damals hellgrauen Wände
        des Langhauses. Seitdem tragen deren dunkelgraues Paneel
        und  die  dunkelblauen  Ornamente  der  Decke  erheblich  zur
        stimmungsvollen Atmosphäre des Bauwerks bei. Auch die
        Türen der Kapelle und die übrigen Fenster wurden restauriert
        und  zwei  Altarleuchter  erstrahlen  wieder  im  alten  Glanz.
        Schließlich wurde 2016 auch die kleine Sakristei wiederher-
        gestellt  und  ein  schöner,  alter  Garderobenständer  ange-
        schafft. Zusätzlich konnte ein zum alten Bestand gehörendes
        Gemälde von Hugo Spindler sowie eine kleine Laterne und
        das Geländer im Außenbereich der Kapelle restauriert werden.
        Im Jahre 2017 haben wir drei alte Laternen retten können, die
        einmal auf der Schlossinsel Köpenick standen. Sie wurden
        aufgearbeitet  und  beleuchten  nun  den  Seiteneingang  des
        Friedhofes.
        Am Ende des Jahres 2017 war auch die Restaurierung des
        gesamten  Treppenhauses,  der  Empore  und  des  oberen
        Raumes abgeschlossen.

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